Räuchern


Das Räuchern war in früheren Zeiten eine Botschaft an die Götter. Angenehme Düfte
stiegen wie eine Säule nach oben.
Die Nasen der dabei anwesenden Menschen wurden erfreut und eine allgemeine
Wohlstimmung verbreitete sich. Räuchern ist eine unmittelbare Erfahrung.
Es ist die Wurzel der heutigen Aromatherapie. Das Wort Parfüm leitet sich übrigens vom
lateinischen per fumum, was soviel wie durch den Rauch bedeutet, ab.
Für unsere Vorfahren war das Räuchern aus dem Leben nicht wegzudenken und es
fehlte in keiner Kultur. Auch heute wird in vielen Kulturen immer noch geräuchert.
In unseren Breiten ist es meist der ländliche Bereich, wo in den so genannten
Rau(c)hnächten (zwischen 22 Dezember und 6 Januar ) Wohnräume, wie auch Stallungen
geräuchert werden, verbunden mit der Bitte an Gott, um Gesundheit und Ertrag für Haus
und Hof.
Räucherungen können geistige Erfahrungen unterstützen und spirituelles Wachstum
beschleunigen, sie sind kraftvoll und können uns helfen, das Leben besser zu meistern,
Lebenskrisen zu bewältigen, Weisheit zu erlangen und die eigene seelische Welt zu
erweitern.